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Freie Werkstatt Ausgabe 06/2025

Einzigartig: Rostschutzklinik in Freiberg am Neckar

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„Wir schützen, was euch bewegt: vom Oldtimer bis zum Neuwagen, vom Kleinwagen bis zum Lkw“, so die Botschaft vom Geschäftsführer der Rostschutzklinik, Ralf Rößler, der seine Kundenfahrzeuge auf Händen trägt.

Der Unternehmer Ralf Rößler (Jg. 68) hat sich in Baden-Württemberg ein Geschäftsfeld aufgebaut, das in Deutschland einzigartig ist und über die Grenzen von Deutschland hinaus mit Korrosionsschutz einen Namen gemacht hat.

FREIE WERKSTATT: Die Rostschutzklinik ist seit über 20 Jahren erfolgreich tätig. Wie haben Sie es geschafft, mit einem solchen Nischenthema eine so hohe Bekanntheit zu erreichen?

Rößler: Es war ein Stück Arbeit, so weit zu kommen. Wir haben das Geschäft von null aufgebaut und konservieren heute vom kleinsten Fahrzeug – dem Microlino – bis zum 60-Tonner jegliche Fahrzeuge. Ohne Leidenschaft und viel Engagement wäre das nicht möglich gewesen. Wir waren im Mai Aussteller beim Porschetreffen in Böbliingen, im Februar auf der Reise- und Freizeitmesse in München und im Januar auf der CMT in Stuttgart, um unsere Dienstleistung zu präsentieren. Darüber holen wir unsere Kontakte und unsere Kunden.

FREIE WERKSTATT: War es schon immer Ihr Traum, eine eigene Firma zu haben, die sich um den Unterboden- und Hohlraumschutz von Fahrzeugen kümmert? Wann und wie kam diese Idee?

Rößler: Wie sagt man so schön: Ich bin hineingestolpert. Ich habe eine klassische Ausbildung als Landmaschinentechniker hinter mir, habe dann in einem Gartenbetrieb gearbeitet und bin als Testfahrer für die auto motor sport-Redaktion unterwegs gewesen. Über den Job im Fuhrparkmanagement habe ich die Fahrzeugwelt und die Bereiche Strahlen und Konservieren kennengelernt. Nach der Ausbildung als Betriebswirt habe ich mich dann mit Haut und Haar mit dem Thema Korrosionsschutz befasst. Es ist für mich ein so weites Feld mit vielen Herausforderungen und so vielfältigen Ansprüchen.

FREIE WERKSTATT: Was war Ihre größte Herausforderung?

Rößler: Das ist immer die beste Lösung für unsere Kunden zu bieten. Unser Anspruch ist es, mit einem professionellen Unterbodenschutz jedes Fahrzeug sicher, langlebig und nachhaltig für jede Reise zu machen.

Wir haben Menschen in der Kundschaft, die auf lösemittelhaltige Produkte allergisch reagieren und Menschen, denen nachhaltige Produkte wichtig sind. Lösemittelfreie und wasserbasierte Produkte zu finden, die gleichzeitig den Schutz leisten, den unsere Kunden von uns gewohnt sind, hat Zeit gedauert. Wir haben viele Produkte getestet und penibel dokumentiert. Da wir unsere Kunden nach einem Jahr zu einem kostenlosen Check einladen, können wir genau sehen, welches Produkt unserem Qualitätsstandard standhält.

FREIE WERKSTATT: Sie haben auf die Produkte von Pfinder umgestellt. Was hat Sie überzeugt?

Rößler: Die Entscheidung für lösemittelfreie Produkte beruht auf Umweltaspekten, Gesundheitsverträglichkeit und der überzeugenden Schutzwirkung der Pfinder-Produkte. Das Unternehmen Pfinder produziert seit 1884 in Deutschland Korrosionsschutz, der den höchsten Qualitätsstandards entspricht – basierend auf der Zusammenarbeit mit den OEM. Vor zwei Jahren sind wir mit den ersten Produkten von Pfinder gestartet. Wir hatten einen Prototyp von Daimler Truck in unserem Unternehmen zur Konservierung, aber auch Expeditionsfahrzeuge, die unter extremen Bedingungen eingesetzt werden, setzen auf unseren professionellen Korrosionsschutz, der zugleich einen wirkungsvollen Steinschlagschutz bietet. Wir haben aufgetragen, appliziert und abgelüftet. Einige Monate nach der Applikation haben wir uns die Hohlräume und die Oberflächen angeschaut. Keine Auswaschung und geschlossene Oberflächen – das unter extremen Bedingungen. Das hat uns überzeugt. Die Ergebnisse sprechen für sich – das lässt sich anhand unserer Dokumentation beweisen. Unsere Kunden vertrauen uns genau deshalb: Wir haben nichts zu verstecken. Wir erklären genau, was zu tun ist und welche Kosten entstehen. Wir haben selten Preisdiskussionen und leider auch eine viermonatige Warteliste. Ein Jahr nach der Konservierung laden wir unsere Kunden zur kostenfreien Kontrolle ein – dokumentiert im mitgegebenen Serviceheft. So stellen wir die Wirkung der Produkte sowie die Qualität unserer Arbeit sicher.

FREIE WERKSTATT: Nun haben wir viel über die eingesetzten Produkte erfahren, wo und wie kaufen sie diese?

Rößler: Die Pfinder KG hat keinen klassischen Außendienst für den Aftersales. Ich bestelle über den Onlineshop www.shop.finder. de, wo auch jeder Informationen zur Nachhaltigkeit, Forschung und Wissenswertes zum Korrosionsschutz findet.

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